Sagani ist ein abstraktes Plättchenlegespiel für 1-4 Personen ab 8 Jahren mit einer Spieldauer von 30 bis 60 Minuten.
Sagani ist ein Plättchenlegespiel von Uwe Rosenberg und bei Skellig Games erschienen. Thematisch bewegt ihr euch in dem Land der Naturgeister. Naturgemäß spielt das bei einem strategischen Legespiel im Rosenberg-Universum keine übergeordnete Rolle.
Sagani erschien im Jahr 2020 bei Skellig Games und hatte mich erst einmal über die Grafik eingefangen. Mir gefallen diese kleinen Naturgeister, die ich hervorlocken kann, wenn ich die Harmonie zwischen den Elementen herstelle. Dann schauen sie aus ihren Gefäßen raus und das Wichtigste: Sie geben mir Punkte.
Verlag | Skellig Games |
Autor | Uwe Rosenberg |
Spielzeit | 45 Minuten |
Altersangabe | ab 8 Jahren |
Anzahl Spielende | 1-4 Spielende |
Grafik | Lukas Siegmon |
BGG-Weight | 1,91 |
Spielmaterial
- 72 Naturgeisterplättchen
- 1 Spielplan
- 4 Spielmarker
- 1 Startspielmarker
- 96 Klangscheiben
- 10 Missklangscheiben
Spielaufbau und -ablauf des Plättchenlegespiel
Nachdem ihr eure Farbe ausgewählt habt, nehmt ihr euch die Klangscheiben und den Spielmarker. Legt die Missklangscheiben erreichbar für alle. Die Spielmarker werden auf der Harmonieleiste platziert. Die Harmonieleiste ist nichts anderes, als eure Punkteleiste. Mischt nun alle Plättchen und legt sie als Nachziehstapel bereit. Fünf Plättchen werden oberhalb der Punkteleiste offen abgelegt. Bestimmt zufällig wer anfängt.
Die Plättchen besitzen vier Grundfarben und außerdem ein bis vier Pfeile, die in unterschiedliche Richtungen weisen. Die Pfeile besitzen ebenfalls eine der vier Grundfarben. Die Zahl auf der Vorderseite des Plättchens entspricht der Punktzahl, die ihr mit der Erfüllung der Vorgaben erreichen könnt.
Wenn ihr an der Reihe seid, dann bildet ihr eine eigene Auslage. Ihr wählt ein Plättchen und legt es oben oder seitlich an ein bestehendes Plättchen der Auslage an. Ihr könnt die Plättchen beliebig oft drehen bevor ihr sie anlegt. Wenn ihr das Plättchen abgelegt habt, legt so viele Holzscheiben wie das Plättchen Pfeile hat, darauf.
Platziert nun eure Plättchen so, dass die Grundfarben der Pfeile und der Plättchen in der geforderten Richtung zueinander passen. Habt ihr alle Pfeile auf diese Art erfüllt, dann dreht das Plättchen um und entfernt die Holzscheiben. Die Punkte auf der Rückseite entsprechen den erlangten Siegpunkten.
Sobald einer von euch die geforderte Punktzahl auf der Punkteleiste erreicht wird, seid ihr in die Endphase des Spiels gelangt und jeder von euch ist noch einmal an der Reihe. Gewonnen hat die Person mit den meisten Punkten.
Plättchenlegespiel für Neulinge
Aus mehreren Gründen ist Sagani ein gutes Plättchenlegespiel für Neulinge in diesem Bereich. Der Regeleinstieg ist einfach und schnell erlernt. Die Anleitung ist übersichtlich und die Mechaniken intuitiv spielbar. Ihr ordnet Plättchen entsprechend ihrer Farben an und sammelt Punkte – ein sehr zugängliches Prinzip ermöglicht einen schnellen Einstieg. Die Interaktion zwischen den Personen am Spieltisch spielt bis auf den Ärger um weggeschnappte Plättchen eine untergeordnete Rolle.
Wenn ich bereits ähnliche Spiele gespielt habt, dann fällt euch bestimmt die große Ähnlichkeit zu dem Rosenberg-Spiel „Nova Luna“ ein, welches 2019 bei Pegasus Spiele erschienen ist. „Nova Luna“ ist wie Sagani ein abstraktes Plättchenlegespiel. Im Wesentlichen unterscheidet sich die Art, wie die Plättchen angelegt werden. In Sagani zählt nur die Richtung. Es spielt keine Rolle, ob Plättchen benachbart sind. Siegpunkte gibt es in Sagani erst, wenn alle Pfeile erfüllt wurden.
Eine weitere Mechanik, die es in „Nova Luna“ so nicht gibt, ist das „Intermezzo“. Ein „Intermezzo“ passiert immer dann, wenn das letzte Plättchen des Angebots von einer Person abgelehnt wird und oberhalb der Punkteleiste seinen Platz findet. Ist es das vierte Plättchen an dieser Stelle, dann dürfen alle eines der Plättchen nehmen und verbauen. Die Person, die auf der Punkteleiste am weitesten hinten liegt, darf das erste Plättchen nehmen. Daher eine echte Chance um Aufzuholen. Beide Spiele sind glückslastig, da hat sich beim Nachfolger Sagani nichts verändert.
Sagani ist ein relativ kurzes Spiel und lässt sich problemlos ein paar Mal hintereinander spielen um immer neue Taktiken zu entwickeln. Spielt ihr mit mehr als zwei Personen, kann sich eine längere Wartezeit zwischen euren Zügen entwickeln. Gleichzeitig ist es leider so, dass die Spielmechanik des „Intermezzos“ bei zwei Personen selten oder gar nicht zu Stande kommt.
Ich freue mich, dass ihr meinen Beitrag gelesen habt und möchte euch motivieren mir gerne Rückmeldung zu geben. Mögt ihr entspannte Plättchenlegespiele, bei denen ihr vor euch hindenken könnt? Kommt ihr mit dem bestehenden Glücksfaktor gut klar? Grübelt ihr auch mal gerne? Wollt ihr euer Hobby etwas ausbauen? Dann schaut euch Sagani gerne an. Der zeitlose Klassiker kommt bei mir immer gerne auf den Tisch. Schreibt mir gerne über das Kontaktformular.
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Links
Weitere Informationen zum Spiel findet ihr hier.
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